Wirkstoff und Zusammensetzung
Indocin enthält den Wirkstoff Indometacin, ein nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR). Es gehört der Gruppe der Indolessigsäure-Derivate an. Neben Indometacin enthält Indocin auch Hilfsstoffe wie Lactose, Mikrokristalline Cellulose und Magnesiumstearat. Diese sorgen für die Stabilität und Wirksamkeit der Tabletten.
Pharmakologische Eigenschaften
Indometacin hemmt die Synthese von Prostaglandinen durch Blockade des Enzyms Cyclooxygenase (COX). Dieser Mechanismus reduziert Entzündungsprozesse, Schmerzen und Fieber. Indometacin hat eine höhere Affinität für COX-1 als für COX-2, was teils für seine Nebenwirkungen verantwortlich ist.
Einsatzgebiete und Anwendung
Indocin wird bei entzündlichen und degenerativen rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Dazu zählen rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew und Osteoarthritis. Es lindert Symptome wie Gelenkschmerzen, Schwellungen und Steifheit. Weiterhin findet es Anwendung bei nicht-rheumatischen Schmerzen, wie postoperativen Schmerzen oder Zahnproblemen.
Formen und Darreichung
Indocin ist in mehreren Darreichungsformen erhältlich, darunter 25 mg und 50 mg Kapseln sowie rektale Zäpfchen. Tabletten sind zur oralen Einnahme vorgesehen, während Zäpfchen rektal verabreicht werden. Die Dosierung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung und beträgt gewöhnlich 1-3 mal täglich 25-50 mg.
Pharmakokinetik von Indometacin
Indometacin wird nach oraler Gabe rasch resorbiert und erreicht nach 1-2 Stunden die maximale Plasmakonzentration. Die Bioverfügbarkeit liegt bei ca. 90%. Es wird zu 90% an Plasmaproteine gebunden. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt etwa 4-5 Stunden. Metabolisiert wird Indometacin größtenteils in der Leber und renal ausgeschieden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Indocin sollte mit Vorsicht bei der gleichzeitigen Anwendung von Antikoagulantien und anderen NSAR eingenommen werden. Diese Kombinationen können das Risiko gastrointestinaler Blutungen erhöhen. Die gleichzeitige Einnahme von Diuretika kann deren Wirksamkeit beeinträchtigen. Interaktionen mit Lithium können zu erhöhten Lithiumspiegeln führen.
Anweisungen zur Lagerung
Indocin muss bei Raumtemperatur, vorzugsweise nicht über 25°C, gelagert werden. Es sollte in der Originalverpackung aufbewahrt werden, um vor Feuchtigkeit zu schützen. Darauf achten, dass es außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt wird. Die Zäpfchen sollten bei Temperaturen unter 25°C gelagert werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Indocin kann gastrointestinale Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, und Bauchschmerzen hervorrufen. Häufig tritt Sodbrennen auf. ZNS-Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Verwirrtheit, können auftreten. Selten kann es zu schweren Hautreaktionen oder allergischen Reaktionen kommen.
Kontraindikationen von Indocin
Indocin darf nicht bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Indometacin eingesetzt werden. Es ist kontraindiziert bei Patienten mit aktiven gastrointestinalen Ulcera und schwerer Herzinsuffizienz. Bei schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen ist eine Verwendung zu vermeiden.
Spezielle Patientengruppen
Patienten höheren Alters sollten Indocin mit Vorsicht verwenden, da sie anfälliger für Nebenwirkungen sind, insbesondere Flüssigkeitsretention und Herz-Kreislauf-Nebenwirkungen. Kinder und Jugendliche sollten Indocin nicht anwenden, es sei denn, der Nutzen überwiegt mögliche Risiken erheblich.
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