Medikamentenname und -form
Valtrex ist der Handelsname für den Wirkstoff Valaciclovir. Es ist in Form von Filmtabletten erhältlich, die oral eingenommen werden. Jede Tablette enthält eine spezifische Dosis Valaciclovir, meist 500 mg oder 1000 mg. Aufgrund seiner Darreichungsform ist es besonders für die Behandlung von Infektionen durch Herpesviren geeignet.
Wirkmechanismus von Valtrex
Valtrex wirkt, indem es in Valaciclovir metabolisiert wird, welches dann von der Leberenzyme in Aciclovir umgewandelt wird. Aciclovir hemmt die virale DNA-Polymerase, was zu einem Abbruch der Virusvermehrung führt. Diese Hemmung ist spezifisch, da die virale Polymerase eine höhere Affinität für Aciclovir hat als die humanen Enzyme.
Anwendungsgebiete von Valtrex
Valtrex wird zur Behandlung von Infektionen durch das Herpes-simplex-Virus und das Varizella-Zoster-Virus eingesetzt. Es ist sowohl im akuten Stadium des Infekts als auch zur Rezidivprophylaxe effektiv. Zudem wird es zur Behandlung von Zoster und zur Prävention von Cytomegalievirus-Infektionen nach Organtransplantationen eingesetzt.
Dosierung und Einnahme
Die Dosierung von Valtrex hängt von der zu behandelnden Erkrankung ab. Bei Herpes-simplex-Infektionen wird häufig eine Dosis von 500 mg zweimal täglich verordnet. Bei Zoster-Infektionen beträgt die empfohlene Dosis 1000 mg dreimal täglich. Die Tabletten sollen unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
Pharmakokinetik und Metabolismus
Nach oraler Gabe wird Valaciclovir schnell resorbiert und in Aciclovir umgewandelt. Die Bioverfügbarkeit von Aciclovir nach Valaciclovir-Gabe liegt bei etwa 55 %. Die Halbwertszeit von Aciclovir beträgt etwa 2,5 bis 3 Stunden, wobei die Ausscheidung hauptsächlich renal erfolgt.
Interaktionen mit anderen Medikamenten
Valtrex kann mit verschiedenen Medikamenten interagieren, die die Nierenfunktion beeinträchtigen, wie Ciclosporin und Tacrolimus. Auch andere nephrotoxische Medikamente können die Aciclovir-Konzentration erhöhen. Bei gleichzeitiger Gabe von Probenecid kann die renale Ausscheidung von Aciclovir beeinflusst werden.
Nebenwirkungen und Reaktionen
Valtrex kann Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel verursachen. In seltenen Fällen treten schwerwiegendere Reaktionen wie neurologische Symptome oder Nierenfunktionsstörungen auf. Bei Auftreten schwerer Nebenwirkungen sollte ein Arzt konsultiert werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung erforderlich. Auch bei älteren Patienten sollte die Nierenfunktion überwacht werden. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Leberinsuffizienz oder Dehydratation, um das Risiko von Nebenwirkungen zu reduzieren.
Spezielle Patientengruppen
Bei immunsupprimierten Patienten kann die Dosis entsprechend angepasst werden, um eine ausreichende antivirale Wirkung sicherzustellen. Bei schwangeren Frauen wird die Anwendung nur empfohlen, wenn der Nutzen das mögliche Risiko überwiegt. Stillende Mütter sollten das Risiko einer Exposition des Säuglings abwägen.
Lagerung und Haltbarkeit
Valtrex sollte bei Raumtemperatur, trocken und vor Licht geschützt gelagert werden. Die Tabletten dürfen nicht nach Ablauf des auf der Verpackung angegebenen Verfallsdatums verwendet werden. Ungebrauchte oder abgelaufene Medikamente sollten gemäß den lokalen Vorschriften entsorgt werden.
Zusammensetzung und Hilfsstoffe
Die Hauptkomponente von Valtrex ist Valaciclovir. Die Tabletten enthalten zudem Hilfsstoffe wie Mikrokrystalline Cellulose, Povidon und Magnesiumstearat. Die Filmbeschichtung besteht aus Hypromellose und Titandioxid, die zur Stabilität und Haltbarkeit der Tablette beitragen.
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