Wirkstoff und Zusammensetzung
Aleve enthält als Wirkstoff Naproxen, ein nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR), das entzündungshemmende, schmerzlindernde und fiebersenkende Eigenschaften besitzt. Jede Tablette enthält 220 mg Naproxen in Form von Naproxen-Natrium. Neben dem Wirkstoff sind weitere Hilfsstoffe enthalten, darunter Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Hypromellose, Magnesiumstearat, Polyethylenglykol und Titandioxid.
Anwendungsgebiete
Aleve wird zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen und Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Darüber hinaus kann Aleve bei Gelenkentzündungen, rheumatischen Erkrankungen und zur Fiebersenkung verwendet werden.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Naproxen wird nach oraler Einnahme gut resorbiert und erreicht seine maximale Plasmakonzentration innerhalb von 2 bis 4 Stunden. Die Bioverfügbarkeit liegt bei über 95%. Naproxen bindet stark an Plasmaproteine und wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert. Die Plasmahalbwertszeit beträgt etwa 12 bis 17 Stunden, was zu einer längeren Wirkdauer führt. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend über die Nieren.
Einnahmeempfehlungen
Die übliche Dosierung beträgt 220 mg alle 8 bis 12 Stunden, angepasst an die Schwere der Symptome. Bei stärkeren Schmerzen kann die Anfangsdosis auf 440 mg erhöht werden, jedoch sollte eine maximale Tagesdosis von 660 mg nicht überschritten werden. Aleve sollte mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Die Einnahme kann zu den Mahlzeiten erfolgen, um Magenbeschwerden zu vermeiden.
Kontraindikationen und Einschränkungen
Aleve darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Naproxen oder andere NSAR, Magen-Darm-Ulzera, schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen und bei Schwangerschaft im dritten Trimenon. Vorsicht ist geboten bei älteren Patienten, da das Risiko unerwünschter Wirkungen erhöht sein kann. Auch bei Patienten mit Herzinsuffizienz, Bluthochdruck oder Asthma sollte die Einnahme kritisch abgewogen werden.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Naproxen kann mit verschiedenen Medikamenten Wechselwirkungen eingehen, darunter ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Antagonisten, Diuretika und Kortikosteroide, was zu einer Abschwächung der therapeutischen Wirkung der genannten Medikamente oder einer Erhöhung der Nebenwirkungen führen kann. Die gleichzeitige Einnahme von Antikoagulantien wie Warfarin kann die Blutungsneigung verstärken. Vorsicht sollte auch bei gleichzeitiger Anwendung von SSRI-Antidepressiva gelten.
Unerwünschte Wirkungen
Häufige Nebenwirkungen sind dyspeptische Symptome, Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel. Gelegentlich können Hautausschläge oder allergische Reaktionen auftreten. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenden gastrointestinalen Nebenwirkungen wie Magengeschwüren, Blutungen oder Perforationen kommen. Bei ersten Anzeichen von Hautreaktionen oder anderen schwerwiegenden Reaktionen sollte die Behandlung sofort abgebrochen und ein Arzt konsultiert werden.
Anwendung bei speziellen Patientengruppen
Bei Kindern unter 12 Jahren ist die Anwendung von Aleve ohne ärztliche Rücksprache nicht empfohlen. Bei älteren Patienten ist häufig eine Dosisanpassung erforderlich, da die Anfälligkeit für Nebenwirkungen mit dem Alter zunimmt. Schwangere und stillende Frauen sollten Aleve nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung einnehmen, da Naproxen in die Muttermilch übergehen kann.
Hinweise zur Lagerung
Aleve sollte bei einer Temperatur unter 25°C und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Es ist auf eine trockene Lagerung ohne direkte Sonneneinstrahlung zu achten, um die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments zu gewährleisten. Die Medikamentenverpackung sollte stets ordnungsgemäß verschlossen und nicht über das angegebene Verfallsdatum hinaus verwendet werden.
Vergessene Einnahme
Falls eine Dosis vergessen wird, sollte diese sobald bemerkt eingenommen werden, sofern die nächste geplante Dosis nicht kurz bevorsteht. In solchen Fällen sollte die vergessene Dosis ausgelassen und das normale Dosierungsschema fortgesetzt werden. Doppelte Dosen zur Kompensation vergessener Einnahmen sind zu vermeiden. Dieser Hinweis ist besonders relevant, um das Risiko einer Überdosierung und damit verbundene unerwünschte Wirkungen zu minimieren.
Notwendigkeit ärztlicher Kontrolle
Bei längerfristiger Anwendung von Naproxen ist eine regelmäßige ärztliche Überwachung empfehlenswert, insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen chronischen Gesundheitszuständen. Blutbildkontrollen und Überprüfungen der Nieren- und Leberfunktion können notwendig sein, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.
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Lieferung kam später als angegeben.
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