Verwendung von Allopurinol
Allopurinol wird zur Behandlung von Hyperurikämie eingesetzt, die häufig bei Erkrankungen wie Gicht auftritt. Es reduziert die Harnsäureproduktion im Körper, um die Entstehung von Harnsäurekristallen in den Gelenken zu verhindern, was Schmerzen und Entzündungen lindert. Allopurinol wird zudem zur Vorbeugung von Harnsteinen und zur Behandlung gewisser Stoffwechselstörungen angewendet.
Dosierung und Einnahme
Die Dosis von Allopurinol wird je nach Schwere der Hyperurikämie und dem individuellen Ansprechen des Patienten angepasst. Es wird oral eingenommen, meist ein- bis zweimal täglich. Die übliche Anfangsdosis liegt bei 100 mg pro Tag, sie kann jedoch schrittweise erhöht werden, bis die gewünschte Harnsäurespiegelsenkung erreicht ist. Immer mit einer Mahlzeit einnehmen, um Magenbeschwerden zu minimieren.
Pharmakologische Eigenschaften
Allopurinol ist ein Xanthinoxidase-Inhibitor, der die Umwandlung von Hypoxanthin und Xanthin in Harnsäure hemmt. Aufgrund seiner enzymatischen Wirkung wird die Harnsäureproduktion gesenkt, was zu einer Verminderung der Kristallbildung führt. Es hat eine Halbwertszeit von etwa ein bis zwei Stunden und wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Allopurinol kann die Wirkung von Mercaptopurin und Azathioprin verstärken, weshalb deren Dosen möglicherweise angepasst werden müssen. Die gleichzeitige Anwendung mit Thiaziddiuretika kann das Risiko von Überempfindlichkeitsreaktionen erhöhen. Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von Theophyllin oder Warfarin, da deren Metabolismus beeinflusst werden kann.
Mögliche Nebenwirkungen
Bei der Einnahme von Allopurinol können Nebenwirkungen auftreten, zu denen Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen gehören. In seltenen Fällen kann es zu schwereren Reaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom kommen. Gelegentlich treten auch veränderte Blutbild-Ergebnisse auf, einschließlich Leukozytopenie oder Thrombozytopenie.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Allopurinol ist bei Patienten mit beeinträchtigter Nieren- oder Leberfunktion mit Vorsicht zu verwenden. Regelmäßige Blutuntersuchungen können erforderlich sein, um die Nieren- und Leberfunktion zu überwachen. Bei Anzeichen von Hautreaktionen sollte die Einnahme sofort abgebrochen und ärztliche Rücksprache gehalten werden.
Lagerung und Haltbarkeit
Allopurinol sollte bei Raumtemperatur zwischen 15 und 25 Grad Celsius gelagert werden. Es muss an einem trockenen Ort aufbewahrt und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Die Originalverpackung ist wichtig, um Feuchtigkeit und Licht fernzuhalten. Nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfallsdatum sollte das Medikament nicht mehr verwendet werden.
Kontraindikationen und Einschränkungen
Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Allopurinol oder ähnliche Substanzen sollten das Medikament nicht einnehmen. Die Einnahme von Allopurinol während einer akuten Gichtattacke ist kontraindiziert, da es die Symptome verschlechtern kann. Schwangerschaft und Stillzeit erfordern besondere Sorgfalt und sollten unter ärztlicher Beratung stehen.
Therapeutische Überwachung
Die wirksame Senkung des Harnsäurespiegels sollte regelmäßig überwacht werden, um die Dosis anzupassen und die Therapie zu optimieren. Eine periodische Kontrolle der Nieren- und Leberfunktion ist empfehlenswert. Bei Auftreten neuer Symptome oder Unverträglichkeiten ist eine erneute Bewertung durch den behandelnden Arzt notwendig.
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