Medikamentenname und Zusammensetzung
Diflucan enthält den Wirkstoff Fluconazol. Fluconazol gehört zur Gruppe der Azol-Antimykotika. Es wird zur Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt, einschließlich Hefepilzinfektionen. Das Medikament ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, einschließlich Tabletten und Injektionen. Die Tabletten sind in verschiedenen Dosierungen erhältlich, üblicherweise 50 mg, 100 mg, 150 mg und 200 mg.
Anwendungsgebiete von Diflucan
Diflucan wird zur Behandlung von verschiedenen Pilzinfektionen eingesetzt. Dazu gehören vaginale Hefepilzinfektionen, systemische Candidiasis und Kryptokokken-Meningitis. Es kann auch zur Vorbeugung von Pilzinfektionen bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem eingesetzt werden, wie zum Beispiel bei HIV-Patienten oder nach einer Chemotherapie. Die Auswahl der Behandlung hängt von der Art und Schwere der Infektion ab.
Pharmakologische Eigenschaften
Fluconazol wirkt durch Hemmung des Enzyms Lanosterol-14-Alpha-Demethylase, welches für die Ergosterol-Synthese benötigt wird. Ergosterol ist ein wesentlicher Bestandteil der Zellmembran von Pilzen. Durch die Hemmung der Ergosterol-Synthese stört Fluconazol die Zellmembranstruktur, was letztendlich zum Tod der Pilzzellen führt. Fluconazol hat eine hohe orale Bioverfügbarkeit und wird gut im Magen-Darm-Trakt absorbiert.
Dosierung und Einnahme
Die Dosierung von Diflucan richtet sich nach der Art der Infektion und dem Schweregrad. Bei Vaginalsoor wird häufig eine Einzeldosis von 150 mg angewendet. Für systemische Infektionen kann die Dosis 400 mg pro Tag betragen und muss oft über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Der behandelnde Arzt entscheidet über die exakte Dosierung und die Dauer der Therapie. Eine Einnahme mit oder ohne Nahrung ist möglich.
Kontraindikationen und Einschränkungen
Diflucan darf nicht angewendet werden bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Fluconazol oder andere Azol-Antimykotika. Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen sollten das Medikament nur nach ärztlicher Risiko-Nutzen-Abwägung einnehmen. Eine gleichzeitige Anwendung mit bestimmten anderen Medikamenten, die ebenfalls über das Cytochrom-P450-System abgebaut werden, kann kontraindiziert sein.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Diflucan kann die Blutspiegel von Medikamenten, die über das Cytochrom-P450-Enzymsystem metabolisiert werden, beeinflussen. Besonders bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten wie Erythromycin, Warfarin oder Ciclosporin können Wechselwirkungen auftreten. Patienten sollten ihren Arzt über alle aktuell eingenommenen Medikamente informieren, um Wechselwirkungen zu vermeiden oder zu überwachen.
Pharmakokinetik von Fluconazol
Fluconazol wird nach oraler Einnahme schnell resorbiert, mit einer Bioverfügbarkeit von über 90 %. Die Plasmaproteinbindung von Fluconazol liegt bei ungefähr 11-12 %, was vergleichsweise niedrig ist. Das Medikament wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden, wobei etwa 80 % in unveränderter Form im Urin nachgewiesen werden. Die Halbwertszeit beträgt etwa 30 Stunden, wodurch eine einmal tägliche Gabe oft ausreichend ist.
Spezielle Patientengruppen
Bei älteren Patienten sowie bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann eine Dosisanpassung erforderlich sein. Kinder, die mit Diflucan behandelt werden, erhalten die Dosierung in der Regel abhängig von ihrem Körpergewicht. In der Schwangerschaft sollte Diflucan nur angewendet werden, wenn dies unbedingt erforderlich ist, da es in die Plazenta übergeht. Stillende Mütter sollten ebenfalls Vorsicht walten lassen, da Fluconazol in die Muttermilch übertritt.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Diflucan sollte in der Originalverpackung aufbewahrt werden, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Die Tabletten sollten bei Raumtemperatur gelagert werden, vorzugsweise nicht über 25°C. Sie sollten außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Das Verfallsdatum auf der Verpackung gibt die Haltbarkeit an; nach diesem Datum sollte das Medikament nicht mehr verwendet werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Bei längerer Anwendung von Diflucan sollte die Leberfunktion überwacht werden, da es in seltenen Fällen zu Leberfunktionsstörungen kommen kann. Patienten sollten auf Anzeichen von Lebertoxizität achten, dazu gehören Gelbsucht und dunkler Urin. Ein plötzliches Auftreten von Hautausschlägen erfordert ebenfalls sofortige ärztliche Untersuchung, da dies auf eine schwere Reaktion hindeuten könnte.
Ratschläge während der Behandlung
Es ist wichtig, die verschriebene Dosis von Diflucan genau einzuhalten und die Behandlung auch dann fortzusetzen, wenn sich die Symptome bessern. Das Unterbrechen der Therapie ohne ärztliche Beratung kann zu einer erneuten Infektion führen. Patienten sollten ihren Gesundheitszustand regelmäßig überwachen und bei ungewöhnlichen Symptomen ihren Arzt konsultieren.
Emma Meyer –
Artikel gut verpackt, keine Schäden.
Fee Wagner –
Ware wie beschrieben, alles top!
Alexander Müller –
Ware in gutem Zustand erhalten.
Sofia Fischer –
Lieferung dauerte länger als erwartet.
Anna Werner –
Lieferung pünktlich und vollständig.
Emma Schröder –
Bin zufrieden, aber die Lieferung hat sich verzögert.