Wirkstoff und Zusammensetzung
Arcoxia enthält den Wirkstoff Etoricoxib, ein selektiver COX-2-Hemmer. Diese Medikamentengruppe gehört zu den nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). Arcoxia ist in Tablettenform erhältlich mit unterschiedlichen Dosierungen: 30 mg, 60 mg, 90 mg und 120 mg Etoricoxib pro Tablette. Die Tabletten enthalten zusätzliche Hilfsstoffe, die die Wirksamkeit und Aufnahme verbessern.
Pharmakologische Eigenschaften
Arcoxia wirkt hauptsächlich durch die Hemmung des Cyclooxygenase-2-Enzyms. Diese Hemmung reduziert die Produktion von Prostaglandinen, die Entzündungen und Schmerzen im Körper verursachen. Im Gegensatz zu traditionellen NSAR hat Arcoxia eine geringere Wirkung auf das COX-1-Enzym, was potenziell weniger Nebenwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt bedeutet.
Indikationen
Arcoxia wird zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt. Es wird häufig bei Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Osteoarthrose, ankylosierender Spondylitis und akuten Gichtanfällen verschrieben. Zudem kann es zur kurzzeitigen Behandlung von Zahnschmerzen nach zahnchirurgischen Eingriffen empfohlen werden.
Dosierungsrichtlinien
Die empfohlene Dosierung von Arcoxia variiert je nach Erkrankung und Stärke der Symptome. Für Osteoarthrose beträgt die typische Dosis 30 mg oder 60 mg einmal täglich. Bei rheumatoider Arthritis und ankylosierender Spondylitis kann die Dosis auf 90 mg erhöht werden. Bei akuten Gichtanfällen ist eine kurzzeitige Dosis von 120 mg pro Tag angegeben. Die genaue Dosis sollte durch den behandelnden Arzt festgelegt werden.
Pharmakokinetik
Etoricoxib ist nach oraler Einnahme gut resorbiert und erreicht maximale Plasmakonzentrationen innerhalb von 1 Stunde. Die Bioverfügbarkeit liegt bei etwa 100%. Etoricoxib ist stark an Plasmaproteine gebunden. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend durch den Urin, die Eliminationshalbwertszeit beträgt etwa 22 Stunden.
Kontraindikationen
Arcoxia darf nicht angewendet werden bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Etoricoxib. Es ist kontraindiziert bei bestehenden Magen-Darm-Blutungen, schweren Leberinsuffizienzen oder aktiver Herzinsuffizienz. Schwangere und stillende Frauen sollten ebenfalls auf Etoricoxib verzichten.
Wechselwirkungen
Es gibt bekannte Wechselwirkungen von Arcoxia mit anderen Arzneimitteln. Die gleichzeitige Einnahme von ACE-Hemmern oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten kann die Nierenfunktion beeinträchtigen. Antikoagulanzien wie Warfarin können mit Etoricoxib interagieren und das Blutungsrisiko erhöhen. Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von Diuretika oder anderen NSAR.
Besondere Patientengruppen
Bei älteren Patienten kann eine Dosisanpassung erforderlich sein, da die Ausscheidungsfähigkeit der Nieren im Alter nachlässt. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollte die Dosis reduziert werden, um das Risiko einer Arzneimitteltoxizität zu minimieren. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sollten Arcoxia nicht einnehmen, da die Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht nachgewiesen sind.
Langzeitanwendung
Die Langzeitanwendung von Arcoxia sollte regelmäßig überprüft werden, um mögliche Nebenwirkungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Magen-Darm-Beschwerden zu überwachen. Langfristige Studien deuten darauf hin, dass Etoricoxib bei längerer Einnahme das Risiko von kardiovaskulären Ereignissen erhöht. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind empfehlenswert.
Arzneimittelüberwachung
Patienten, die Arcoxia einnehmen, sollten regelmäßig auf mögliche Nebenwirkungen untersucht werden. Die Überwachung der Nieren- und Leberfunktion wird empfohlen, um toxische Reaktionen frühzeitig zu erkennen. Die Therapietreue und das allgemeine Wohlbefinden des Patienten sollten ebenfalls regelmäßig bewertet werden.
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