Zusammensetzung und Darreichungsform
Biaxin enthält den Wirkstoff Clarithromycin, ein Makrolid-Antibiotikum, das die Vermehrung von Bakterien hemmt. Es ist in Tablettenform oder in Granulat zur Herstellung einer Suspension erhältlich. Die Tabletten sind filmbeschichtet, während die Suspension einen angenehmen Geschmack hat, um die Einnahme zu erleichtern. Die Konzentration des Wirkstoffs variiert je nach Darreichungsform, wobei häufig 250 mg oder 500 mg pro Tablette zur Verfügung stehen.
Anwendungsgebiete von Biaxin
Dieses Medikament wird zur Behandlung von bakteriellen Infektionen, wie zum Beispiel akuten und chronischen Entzündungen der Atemwege, eingesetzt. Dazu gehören Sinusitis, Bronchitis und Lungenentzündung. Es findet ebenso Anwendung bei Haut- und Weichteilinfektionen sowie bei bestimmten Arten von Mageninfektionen, insbesondere solchen, die durch Helicobacter pylori verursacht werden. In Kombination mit anderen Medikamenten wird es häufig bei der Behandlung von H. pylori eingesetzt, um Magengeschwüre zu heilen.
Empfohlene Dosierungsschemata
Die übliche Dosis für Erwachsene beträgt 250 bis 500 mg alle 12 Stunden, über einen Zeitraum von 7 bis 14 Tagen. Die spezifische Dosis und die Therapiedauer können jedoch je nach Art der Infektion variieren. Bei schweren Infektionen kann eine erhöhte Dosierung erforderlich sein. Die maximale empfohlene Tagesdosis sollte 1 g nicht überschreiten. Es ist wichtig, das Medikament regelmäßig einzunehmen und die Verschreibung des Arztes genau zu beachten.
Verabreichungshinweise für Patienten
Biaxin kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden, obwohl die Einnahme mit Nahrung die Verträglichkeit verbessern kann. Die Tabletten müssen ganz geschluckt und nicht zerkaut oder zerkleinert werden. Bei der Suspension sollte die Flasche gut geschüttelt und die Dosis mit einem geeigneten Messgerät abgemessen werden. Es ist ratsam, das Medikament jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Pharmakokinetik von Clarithromycin
Nach oraler Einnahme von Biaxin wird Clarithromycin schnell und nahezu vollständig aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert. Die Bioverfügbarkeit beträgt etwa 50 %. Nach der Resorption wird das Medikament weitgehend in der Leber metabolisiert, wobei ein aktiver Metabolit, 14-Hydroxyclarithromycin, entsteht. Die Halbwertszeit von Clarithromycin beträgt in der Regel 3 bis 4 Stunden. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend über die Nieren und den Darm.
Kontraindikationen und Einschränkungen
Biaxin sollte nicht bei Patienten mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Clarithromycin oder andere Makrolid-Antibiotika angewendet werden. Auch Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen oder eingeschränkter Nierenfunktion sollten das Medikament mit Vorsicht verwenden. Besonders Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Verabreichung von Medikamenten, die über das Cytochrom-P450-System metabolisiert werden, um Wechselwirkungen zu vermeiden.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Clarithromycin kann mit einer Vielzahl von Medikamenten interagieren, was zu erhöhten oder verringerten Wirkungen führen kann. Die gleichzeitige Anwendung mit Ergotamin oder Dihydroergotamin ist zu vermeiden, da es zu toxischen Reaktionen kommen kann. Auch die gleichzeitige Anwendung mit Antiarrhythmika, Cyclosporin oder bestimmten Statinen erfordert Vorsicht. Eine Dosisanpassung oder sorgfältige Überwachung ist erforderlich, wenn Biaxin zusammen mit Warfarin oder Theophyllin eingenommen wird.
Mögliche Nebenwirkungen von Biaxin
Häufige Nebenwirkungen sind gastrointestinale Störungen, wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen. Geschmacksveränderungen können ebenfalls auftreten. Zu den weniger häufigen Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Schwindel oder Schläfrigkeit. Obwohl selten, kann es zu schweren allergischen Reaktionen oder Leberfunktionsstörungen kommen. Solche Reaktionen erfordern sofortige ärztliche Aufmerksamkeit.
Besondere Patientengruppen
Bei älteren Patienten ist möglicherweise eine Dosisanpassung aufgrund des altersbedingten Rückgangs der Nierenfunktion erforderlich. Schwangere oder stillende Frauen sollten Biaxin nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt einnehmen. Kinder erhalten in der Regel die Suspension, wobei die Dosierung auf das Körpergewicht abgestimmt ist. Kinder unter 6 Monaten sollten das Medikament nicht verwenden, da die Sicherheit in dieser Altersgruppe nicht ausreichend belegt ist.
Lagerungsbedingungen für Biaxin
Biaxin Tabletten sollten bei Raumtemperatur gelagert und vor Feuchtigkeit und Licht geschützt werden. Die Suspension muss nach Anbruch innerhalb von 14 Tagen verbraucht werden und sollte nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, um eine Kristallbildung zu vermeiden. Das Medikament ist außerhalb der Reichweite von Kindern abzulegen, um versehentliche Einnahmen zu verhindern.
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