Wirkstoffprofil von Cefixime
Cefixim ist ein synthetisches Antibiotikum, das zur Gruppe der Cephalosporine der dritten Generation gehört. Es zeigt eine bakterizide Wirkung, indem es die Synthese der bakteriellen Zellwand hemmt. Es ist besonders wirksam gegen gramnegative Bakterien und einige grampositive Stämme. Cefixime wird häufig zur Behandlung von Infektionen der Atemwege, Harnwege sowie otologischen Erkrankungen eingesetzt.
Anwendungsgebiete von Cefixime
Cefixim wird zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt, die durch empfindliche Erreger verursacht werden. Zu den häufigsten Indikationen gehören akute Mittelohrentzündung (Otitis media), Halsentzündung (Pharyngitis), Bronchitis und Harnwegsinfektionen. Zudem wird es gelegentlich zur Therapie von Gonorrhö eingesetzt, einer durch Neisseria gonorrhoeae verursachten sexuell übertragbaren Infektion.
Dosierung und Verabreichung
Die empfohlene Dosis von Cefixim für Erwachsene beträgt in der Regel 400 mg einmal täglich oder 200 mg zweimal täglich, abhängig von der Schwere der Infektion. Für Kinder wird die Dosen basierend auf dem Körpergewicht berechnet, üblicherweise zwischen 8 und 12 mg pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Cefixim kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden, allerdings empfiehlt es sich, die Einnahme im gleichen zeitlichen Abstand zu gestalten.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Cefixim hat eine gute intestinale Resorption, die mit einer Bioverfügbarkeit von etwa 40 bis 50% einhergeht. Es erreicht seine maximale Plasmakonzentration durchschnittlich 2 bis 6 Stunden nach der oralen Einnahme. Der Wirkstoff wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden, wobei bis zu 70% der Dosis unverändert im Urin zu finden sind. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz kann eine Dosisanpassung erforderlich sein.
Wirkmechanismus von Cefixime
Der Wirkmechanismus von Cefixim beruht auf der Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese. Es bindet an die Penicillin-bindenden Proteine (PBPs) der Bakterien, was zu einer Störung der Zellwandintegrität führt. Dies führt zu einer Lyse der Bakterienzelle und damit zu ihrer Abtötung. Cefixim zeigt eine breite Wirksamkeit gegen gramnegative Kokken und Stäbchen, darunter E. coli und Klebsiella pneumoniae sowie einige grampositive Bakterien.
Nebenwirkungen von Cefixime
Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Cefixim gehören gastrointestinale Beschwerden wie Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Selten können Allergien, Hautreaktionen und anaphylaktische Reaktionen auftreten. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Schwindel, Kopfschmerzen und erhöhte Leberwerte. In einigen Fällen sind schwerwiegende Hautreaktionen wie das Stevens-Johnson-Syndrom beobachtet worden.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Cefixim kann die Wirkung von Antikoagulanzien wie Warfarin verstärken und somit das Risiko von Blutungen erhöhen. Es ist empfehlenswert, während der Behandlung mit Cefixim die INR regelmäßig zu kontrollieren. Zudem können chinin- und chloramphenicol-haltige Produkte die Wirksamkeit von Cefixim beeinträchtigen und sollten daher mit Vorsicht angewendet werden.
Besondere Patientengruppen
Bei älteren Patienten und solchen mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Dosis von Cefixim sorgfältig angepasst werden, um ein Übermaß an Medikament im Körper zu vermeiden. Schwangere und stillende Frauen sollten Cefixim nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko einnehmen. Die Sicherheit des Medikaments in der Schwangerschaft wurde nicht umfassend untersucht, weshalb eine ärztliche Konsultation unerlässlich ist.
Kontraindikationen von Cefixime
Cefixim ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Cefalosporinen oder Penicillinen. Auch mögliche Kreuzallergien sollten berücksichtigt werden. Zudem sollte Cefixim bei Erkrankungen wie schweren Nierenfunktionsstörungen, bei denen eine Akkumulation des Medikaments wahrscheinlich ist, mit Vorsicht verwendet werden.
Überwachung von Therapiefortschritt
Die Behandlung sollte regelmäßig evaluiert werden, um festzustellen, ob eine angemessene therapeutische Wirkung erzielt wird. Bei fehlender Verbesserung innerhalb von 48 bis 72 Stunden sollte eine Neubewertung der Diagnose und gegebenenfalls eine Anpassung der Antibiotika-Therapie in Betracht gezogen werden. Die Durchführung von mikrobiologischen Tests kann bei schwerwiegenden Infektionen hilfreich sein.
Informationen zur Lagerung
Cefixim sollte bei Raumtemperatur (15 bis 25 Grad Celsius) und vor Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt werden. Eine unbefugte Nutzung des Medikaments sollte verhindert werden, und es sollte außerhalb der Reichweite von Kindern gelagert werden. Abgelaufene oder nicht mehr benötigte Arzneimittel sind ordnungsgemäß zu entsorgen, um Umweltschäden und versehentliche Einnahme zu vermeiden.
Hinweise zur Einnahme
Die Einnahme von Cefixim erfolgt in der Regel oral in Form vonTabletten oder Suspension. Es wird empfohlen, die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit zu trinken, um eine gute Resorption zu gewährleisten. Bei der Anwendung der Suspension sollte vorher gründlich geschüttelt werden, um eine homogene Verteilung des Wirkstoffs zu fördern. Nebenwirkungen sollten registriert und, falls schwerwiegend, umgehend einem Arzt gemeldet werden.
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