Zulassungsinformationen und Handelsnamen
Citalopram ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das in Deutschland unter verschiedenen Handelsnamen erhältlich ist. Die europäische Arzneimittelagentur hat die Zulassung für Citalopram basierend auf klinischen Studien und der Bewertung der Wirksamkeits- und Sicherheitsmerkmale erteilt. In der Apotheke kann es als Tablettenform mit unterschiedlichen Wirkstoffdosierungen bezogen werden. Die gebräuchlichen Dosierungen umfassen 10 mg, 20 mg und 40 mg Tabletten.
Pharmakologische Eigenschaften
Citalopram gehört zur Klasse der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Es wirkt durch die Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin im präsynaptischen Neuron, was zu einer erhöhten Verfügbarkeit von Serotonin im synaptischen Spalt führt. Diese Erhöhung trägt zur Linderung der Symptome von Depressionen und Angststörungen bei. Außerdem zeigt Citalopram eine hohe Selektivität für den Serotonintransporter und hat nur eine geringe Affinität für andere Neuronen-Rezeptoren.
Indikationen und Anwendungsbereiche
Citalopram wird hauptsächlich zur Behandlung von Major-Depressionen eingesetzt. Darüber hinaus wird es bei verschiedenen Angststörungen wie Panikstörungen, Zwangsstörungen und generalisierten Angststörungen verschrieben. Die Verschreibung erfolgt meist dann, wenn therapeutische Maßnahmen, wie Psychotherapie, allein nicht ausreichen. Die Wahl der Behandlungsdauer sollte auf individueller Basis unter Berücksichtigung des Therapieerfolgs erfolgen.
Verabreichungsmethode und Frequenz
Die Einnahme von Citalopram erfolgt oral mit oder ohne Nahrung, einmal täglich. Je nach individueller Verträglichkeit und Effektivität wird eine Dosierungsanpassung vorgenommen. Der Beginn der Behandlung erfolgt in der Regel mit einer niedrigen Dosis, die schrittweise bis zur Erreichung der gewünschten therapeutischen Wirkung erhöht wird. In einigen Fällen wird die Einnahme vorzugsweise am Morgen empfohlen, um Schlafstörungen zu vermeiden.
Klinische Wirksamkeit von Citalopram
Studien haben gezeigt, dass Citalopram vergleichbare Effekte wie andere Antidepressiva in der Behandlung von Depressionen und Angststörungen aufweist. Der antidepressive Effekt tritt in der Regel nach 2 bis 4 Wochen regelmäßiger Einnahme auf. Die Wirkung von Citalopram in der Langzeitbehandlung von Depressionen zeigt eine deutliche Reduktion von Rückfallrisiken im Vergleich zu einem Placebo.
Pharmakokinetik und Metabolismus
Citalopram wird nach oraler Einnahme schnell resorbiert, wobei die maximale Plasmakonzentration nach ca. 4 Stunden erreicht wird. Es hat eine Eliminationshalbwertszeit von etwa 35 Stunden, die länger als bei anderen SSRIs ist. Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich über die Nieren, wobei sowohl der unveränderte Wirkstoff als auch seine Metaboliten im Urin nachweisbar sind. Wegen des linearen Pharmakokinetik-Profils sind plötzliche Änderungen in der Plasmakonzentration unwahrscheinlich.
Interaktionen mit anderen Medikamenten
Die gleichzeitige Einnahme von Citalopram und anderen serotonergen Arzneimitteln wie MAO-Hemmern kann zum Auftreten des Serotonin-Syndroms führen, einer potentiell lebensbedrohlichen Bedingung. Zudem kann die Wirkung von Citalopram durch Medikamente, die das Enzymsystem CYP2C19 und CYP3A4 beeinflussen, moduliert werden. Interaktionen mit Antikoagulantien können ebenfalls das Blutungsrisiko erhöhen, was bei der Verschreibung berücksichtigt werden muss.
Besondere Patientengruppen
Bei älteren Patienten oder solchen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion sollte die Dosis von Citalopram angepasst werden, um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern. Auch bei Patienten, die unter einem erhöhten Risiko für QT-Intervall-Verlängerungen leiden, sind Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, da eine erhöhte Plasmakonzentration zu kardiovaskulären Komplikationen führen kann.
Psychiatrische Überwachung und Therapieanpassung
Regelmäßige psychiatrische Überwachung ist entscheidend, um den Verlauf der Therapie mit Citalopram zu beobachten. Anpassungen der Dosierung können notwendig sein, um auf Veränderungen im klinischen Zustand des Patienten zu reagieren. Besonderes Augenmerk sollte auf Veränderungen im psychiatrischen Zustand oder im Auftreten neuer Symptome, wie Verschlimmerung von Depressionen oder Suizidgedanken, gelegt werden.
Nebeneffekte und Unverträglichkeiten
Die häufigsten Nebenwirkungen von Citalopram sind gastrointestinale Symptome wie Übelkeit und Durchfall, sowie neurologische Symptome wie Kopfschmerzen und Schläfrigkeit. Toleranzentwicklung kann auftreten, und es ist wichtig, Patienten über mögliche unvorhergesehene Wirkungen aufzuklären. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Ereignisse wie Anaphylaxie oder Hypomanie auftreten. Berichte über Entzugserscheinungen bei abruptem Absetzen verdeutlichen die Notwendigkeit einer schrittweisen Reduzierung der Dosis bei Behandlungsende.
Leon Krüger –
Verpackung war nicht optimal.
Leni Schwarz –
Produkt nicht wie erwartet, aber akzeptabel.
Alex Müller –
Produkt kam mit kleiner Verzögerung an.
Leni Wagner –
Einfache Bestellung, gute Kommunikation.
Lara Meyer –
Produkt leicht defekt, aber schnell ersetzt.