Medikamentenname und Formulierung
Maxalt enthält den Wirkstoff Rizatriptan. Es ist in Form von Filmtabletten und schmelzenden Tabletten erhältlich. Die Filmtabletten sind rund und weiß, während die schmelzenden Tabletten als weiße, runde Tabletten ohne Überzug zur Verfügung stehen.
Wirkstoff und Wirkungsweise
Der Wirkstoff Rizatriptan gehört zur Gruppe der Triptane. Es wirkt, indem es die Blutgefäße im Gehirn verengt. Diese Wirkung hilft, die Erweiterung der Gefäße umzukehren, welche bei Migräne häufig zu einer schmerzhaften Entzündung führt. Rizatriptan kann zudem die Freisetzung von entzündungsfördernden Stoffen im Gehirn hemmen.
Anwendungsbereiche von Maxalt
Die Hauptanwendung von Maxalt ist die Behandlung akuter Migräneattacken, mit oder ohne Aura, bei Erwachsenen. Es wird empfohlen, das Medikament so bald wie möglich nach Auftreten der Kopfschmerzen einzunehmen, obwohl es auch zu jedem Zeitpunkt der Attacke wirksam sein kann.
Dosierung und Einnahme
Die übliche Dosis für Erwachsene beträgt 10 mg, die beim Auftreten der ersten Migränekopfschmerzen eingenommen wird. Bei unzureichender Reaktion oder wiederkehrenden Kopfschmerzen kann nach frühestens 2 Stunden eine weitere Dosis eingenommen werden. Maximale Tagesdosis sollte 30 mg nicht überschreiten. Die Einnahme erfolgt unabhängig von den Mahlzeiten.
Pharmakokinetik von Rizatriptan
Rizatriptan wird nach oraler Verabreichung schnell absorbiert und erreicht seine maximale Plasmakonzentration innerhalb von 1-1,5 Stunden. Die Bioverfügbarkeit liegt bei etwa 45%. Der Wirkstoff wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert und etwa 80% der Dosis werden mit dem Urin ausgeschieden, der Rest mit dem Stuhl.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bei gleichzeitiger Einnahme von Maxalt mit Monoaminoxidasehemmern (MAO-Hemmer) kann die Wirkung von Rizatriptan verstärkt werden. Vorsicht ist geboten bei der Kombination mit anderen Triptanen oder ergotaminhaltigen Präparaten. Rizatriptan kann ebenfalls die Wirkung von selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) beeinflussen.
Patientengruppen mit Vorsicht
Bei Patienten mit leicht bis mäßig eingeschränkter Leberfunktion sollte die Dosis angepasst werden, da sich die Ausscheidung des Wirkstoffes verzögern kann. Auch bei älteren Patienten ist Vorsicht geboten, da sie häufiger unter verminderter Leber-, Nieren- oder Herzfunktion leiden können.
Allergische Reaktionen
Allergische Reaktionen auf Rizatriptan sind selten, aber nicht ausgeschlossen. Anzeichen von Überempfindlichkeit können Hautausschlag, Atembeschwerden oder Schwellungen im Gesicht umfassen. Solche Symptome erfordern eine sofortige medizinische Abklärung und einen Abbruch der Therapie.
Aufbewahrungsbedingungen von Maxalt
Maxalt sollte bei Raumtemperatur aufbewahrt werden, vorzugsweise bei unter 25 Grad Celsius. Es muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt werden. Die Tabletten sind in der Originalverpackung zu lagern, um die Unversehrtheit des Medikaments zu gewährleisten. Sie müssen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Patienten mit Risikofaktoren für Herzkrankheiten sollten vor der Einnahme von Maxalt ärztlich untersucht werden. Es ist wichtig, dass Rizatriptan nicht zur Prophylaxe von Migräne oder zur Behandlung von Clusterkopfschmerzen verwendet wird. Eine regelmäßige Überprüfung des Therapieansprechens durch einen Arzt ist empfehlenswert.
Emmi Werner –
Kundenservice war schwer erreichbar.
Emmi Braun –
Verpackung leicht beschädigt, Inhalt aber in Ordnung.
Lea Meyer –
Versandkosten etwas hoch.