Neues System zur Qualitätskontrolle von Tabletten entwickelt

Forscher in Japan haben ein neues Verfahren entwickelt, das die Herstellung von Medikamenten verbessern könnte. Das System nutzt durchlässige Sub-THz–IR-Strahlung und ermöglicht eine zerstörungsfreie, dynamische und Echtzeit-Inspektion der Tabletten. Dabei können sowohl die Zusammensetzung der Wirkstoffe als auch verdeckte Verunreinigungen erkannt werden. Bisher gibt es kaum Systeme, die solche detaillierten Analysen während des Herstellungsprozesses durchführen können, wie die Forscher um Kubota erklären. Das System besteht aus einer Photo-Monitoring-Anlage mit Kohlenstoffnanoröhren (CNT) und einer kompakten optischen Einrichtung. Diese arbeitet in einem extrem breiten Wellenlängenbereich und ist dabei genauso empfindlich wie herkömmliche Sensoren. In Versuchen wurde das System erfolgreich bei verschiedenen Medikamenten getestet, darunter das schmerzlindernde Ethenzamid, das blutverdünnende Ticlopidin-Hydrochlorid und das beruhigende Kaliumbromid. Da das System tragbar und einfach in bestehende Produktionslinien integrierbar ist, könnte es die Qualitätssicherung in der Pharmaindustrie deutlich verbessern. Es kann Tabletten mit einer Dicke von bis zu 7 Millimetern und einer Wirkstoffkonzentration von bis zu 20 Prozent analysieren. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift ‘Light: Science & Applications’ veröffentlicht.

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