Börsengänge (IPOs) sind für die Biotechnologie-Branche von großer Bedeutung. Sie ermöglichen jungen Unternehmen die nötigen Mittel, um Medikamente zu entwickeln, und Investoren die Chance auf Gewinne. In den letzten Jahren waren Biotech-Firmen bei Anlegern sehr beliebt, da wissenschaftliche Fortschritte und Erfolgsgeschichten das Interesse weckten. 2021 war ein Rekordjahr: Über 100 Biotech-Firmen gingen an die Börse und sammelten fast 15 Milliarden US-Dollar ein. Doch 2022 brach der Boom ein – die Aktienkurse neuer Unternehmen brachen ein, und nur noch 24 Firmen wagten den Börsengang. Heute ist der Weg an die Börse für Biotech-Start-ups schwieriger. Wer schafft es? Welche Unternehmen schaffen es, Wert zu schaffen, und welche scheitern? Wer investiert am besten? BioPharma Dive verfolgt diese Fragen und aktualisiert regelmäßig eine Datenbank mit Biotech-Firmen, die in den USA an die Börse gingen. Dabei werden nur Hersteller von neuen verschreibungspflichtigen Medikamenten berücksichtigt – keine Generika oder rezeptfreie Produkte. Die Daten stammen aus den SEC-Unterlagen (Form S-1) vor dem Börsengang. Aktienkurse und Marktwerte werden von Google Finance übernommen. AbbVie hat kürzlich rechtliche Vereinbarungen getroffen, die den Markteintritt von Generika-Versionen seines Medikaments Rinvoq bis 2037 verzögern. Damit sichert sich das Unternehmen vier zusätzliche Jahre Exklusivität für ein Medikament, das 2024 etwa 6 Milliarden US-Dollar Umsatz erzielte. Zudem stehen wichtige Studienergebnisse in den Bereichen Adipositas, Lungenkrebs und AATD bevor, die der Branche neuen Schwung geben könnten. Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter, um auf dem Laufenden zu bleiben.